In Feld am See fand die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres 2021 am Mittwoch, dem 15. Dezember im Seminarraum der Volksschule statt. Unter den vorgegebenen Maßnahmen (Maskenpflicht in Innenräumen) und einer freiwilligen Testmöglichkeit am Eingang wurde sie so sicher wie möglich abgehalten. Das normalerweise anschließende Weihnachtsessen musste entfallen, deshalb haben die Gemeindemitarbeiterinnen sich bemüht, mit Kerzen und Weihnachtsdekoration einen festlichen Rahmen zu gestalten. Die Tagesordnung wurde dank guter Vorbereitung durch die Bediensteten und die bereits erfolgte Zusammenarbeit der Fraktionen schnell abgearbeitet, alle Beschlüsse erfolgten einstimmig.
Wie gewohnt hier ein Auszug aus einigen Tagesordnungspunkten, das gesamte Protokoll ist am Gemeindeamt einzusehen.
Der 1. Nachtragsvoranschlag und der Voranschlag für 2022 wurden beschlossen. Dieser weist ein voraussichtliches Minus von € 311.000,- auf, was zum Großteil auf die Pandemie zurückzuführen ist.
Der Voranschlag der Diakonie für den Kindergarten mit einer Abgangsdeckung von € 110.334,78 wurde genehmigt. Alle drei Gruppen sind voll ausgelastet (Kleinkinder 15, Kindergarten 25), nur in der Nachmittagsbetreuung der Schulkinder gibt es einen einzigen freien Platz.
Die Kanalgebühren wurden, wie jedes Jahr, um 1,5% angehoben, die Abfallgebühren um 5%.
Der Einsatzplan für die Schneeräumer und eine Anhebung der Entgelte um € 4 wurde beschlossen.
Die Aktion „Ölkesselfreies Feld am See“ mit den Förderungen beim Heizungstausch wird um ein Jahr verlängert.
Der Fördervertrag mit der Evangelischen Pfarrgemeinde für die Photovoltaikanlage und den Batteriespeicher wurde abgeschlossen.
Über mehrere Umwidmungen wurde beraten, die Beschlüsse gehen nun nach einem langwierigen Prozess noch einmal zurück an die raumfachliche Abteilung beim Amt der Kärntner Landesregierung, danach treten sie in Kraft.
Der Auftrag für den Abbruch des Personalhauses Lindenhof beim Hoferbergbach wurde vergeben.
Der Vertrag mit der Firma Euronet über die Aufstellung eines Geldautomaten wurde bestätigt. Durch die Subvention der Gemeinde und eine Beteiligung des TVB bleibt die Behebung für Österreichische Staatsbürger kostenlos.
Ich habe über die großen Investitionen berichtet, die in den kommenden Jahren zu tätigen sind: Ankauf eines Tanklöschfahrzeuges, da unser derzeitiges bereits 30 Jahre alt ist, Löschwasserversorgung Hinterrauth, Örtliches Entwicklungskonzept und Anpassung des Bebauungsplanes.
Mein Dank für das vergangene Jahr galt dem Gemeindeteam für die Unterstützung bei den für mich als Bürgermeisterin neuen Aufgaben und allen Gemeinderatsmitgliedern, im Besonderen den Vorstandsmitgliedern für die aktive Zusammenarbeit. Die 2. Vizebürgermeisterin Sigrid Ofner badankte sich für die Bereitschafft, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und verschiedene Meinungen zuzulassen und GV Heimo Orter sprach ebenfalls Dankesworte und Weihnachtswünsche aus.
Ich wünsche allen Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2022.
Ich bin stolz darauf, als Bürgermeisterin für euch da sein zu dürfen!
Michaela Oberlassnig